Fremde Stadt, Die
von Priestley John B.
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Die eigentliche Bühne des englischen Dramatikers ist das menschliche Gewissen - auch in diesem ungewöhnlichen Dreiakter, der vor einem allegorischen Stadttor in Szene geht, das die Schranke zwischen Zeitlichkeit und Nichtmehrsein bedeutet, und mit seinen neun überaus profilierten Rollengestalten, die im Fortgang der Handlung immer plastischer werden, einen Querschnitt durch die zeitgenössische Menschheit legt. Was diese neun Handelnden verbindet, ist der Schritt über die Schwelle, den sie zur gleichen Stunde getan haben. Was hinter ihnen versinkt, sind Leben und Zeit, Glück und Qual; was vor ihnen auftaucht, ist das Abenteuer der letzten Dinge; was sie äußern und tun, ist Reflexion -aber was der Dichter mit ihnen erreicht, ist ein dramatischer Appell an die Zuschauer: Memento vivere!