Friedenskinder, Die
Weihnachtsspiel von Homann Ludwig
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Die meisten Weihnachtsspiele werden noch im Advent, also vor Weihnachten, aufgeführt. Dem ist hier Rechnung getragen. Nicht das Ereignis der Geburt des Kindes selbst ist das Thema, sondern die Erlangung der Kunde über, die Spannung und Vorbereitung auf das erst bevorstehende Ereignis. Da die Welt heute nicht weniger erlösungsbedürftig erscheint als vor zweitausend Jahren, wird das Damalige ganz ins Heutige bzw. erst Zukünftige hineinverlegt, als sei nochnichts geschehen. Es ist aber eine Gruppe von fünf Kindern, die die Kunde von dem weltwendendem Ereignis erhält. Als Kinder gelangen sie zu den Quellen tieferen Wissens und sind damit den tagbefangenen Erwachsenen voraus: Sie finden den Weg zurück zu den guten, weisen Tieren (der Schlange und der Kröte), von ihnen werden sie unterrichtet. Damit soll auch das "Lasset die Kindlein zu mir kommen" aufgegriffen werden - Kindern ist das Geheimnis anvertraut, nicht den mit dem Drehen der blutigen Kelter des Weltgeschehens beschäftigten Erwachsenen. Und diese fünf Kinder reagieren stellvertretend für die Erwachsernen: In ihnen erwacht die Sehnsucht nach Frieden, nach Erlösung aus der heillosen Verstrickung der Menschen in Egoismus, Gleichgültigkeit und Schwächen, Erlösung von der Barberei des Menschen gegen Mitmensch, Tier und Natur; in den Kindern keimt Hoffnung und wird schließlichj zur frohen Gewißheit, daß mit der Ankunft des verheißenen Salvators sich alles, alles wenden werde. Die Gruppe der fünf schließt sich zusammen zu einem Bund, verschwört sich auf den erwarteten Messias und beschließt, das Kind, wenn es kommt, gegenüber der feindlichen Welt zu schützen.