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Fünfte Gebot, Das

Volksstück von John Friedrich Ludwig

Titel: Fünfte Gebot, Das
Buchnummer: 157/1/0
Verlag: Österreichischer Bühnenverlag
Autor*in John Friedrich Ludwig
Thema: Wilderer

Spieldauer: 120
Eignung: Erwachsene
Bereich: Erwachsene
Stückart: Volksstück
Charakter: ernst

gesamte Besatzung: 7
Weiblich: 4
Männlich: 3

Inhaltsangabe:

Maria, die junge Hofbesitzerin, probiert mit Hilfe ihrer Freundin Monika das halbfertige Brautkleid an, denn in vier wochen soll die Hochzeit mit dem Hoferben Sepp Angermeier sein. Die Mädchen sind froh und heiter, und ihre gute Laune wird durch die Ankunft des Landstreichers Baschti, den die Hofhälterin Theres gleich mit Beschlag belegt, noch verstärkt. Auf einen kurzen Besuch schaut Christian Angermeier,der jüngere Bruder des Bräutigams in die Stube hinein, dann kommt der rauhbeinige Holzknecht Toni. Toni fertigt die in ihn verliebte Monika unwirsch ab, er ist gekommen, um seinen Freund und Mitwilderer Sepp zu warnen. Sepp aber findet sich nicht ein, und so kann Toni die Nachricht, Sepp solle nicht ins Revier gehen, weil dort heute der junge Jäger Wengenroth sei, nur versteckt hinterlassen. Eine Woche später kommt die gebrochene Maria mit ihrer Freundin, in tiefe Traue gehüllt, von einem Begräbnis zurück - ihr Bräutigam Sepp ist beim Wildern von dem Jäger Wengenroth getötet worden und wurde heute beigesetzt. Gegenüber dem trostreichen Zuspruch Monikas bleibt Maria taub, weniger gegenüber der Empörung, die diese rasche Tat des Jägers unter den Bauern ausgelöst hat. So leiht sie eher dem tobenden Toni ihr Ohr. Wenige Zeit später ist Toni Knecht auf Marias Hof. Toni hat geschworen, den Jäger zu töten, und wird in der Vorplanung dieser Tat von Maria unterstützt. Monika, Frau Wegenroth, die Mutter des inzwischen versetzten Jägers, versuchen vergeblich, die beiden von diesem Vorhaben abzubringen. Christian,der Bruder des Getöteten, stellt sich dem bereits abreisefertigen Toni in den Weg, wird von diesem niedergestochen. Vier Tage später sind die Frauen mit der Pflege des genesenden Christian beschäftigt. Maria hat ihren Schmerz überwunden. Und auch der in den späten Abendstunden sich einfindende Toni ist durch die ausgestandene Angst geläutert. Er nimmt von seinen Racheplänen Abstand, ist glücklich, bei Monika vor Anker gehen zu können. Vor Anker geht auch der Landstreicher Baschti, bei Therese, womit die Harmonie auf dem Hof für die Zukunft gesichert ist, zumal auch Maria mehr als nur Samariterinneninteresse an Christian bekundet.

Aufführungen des Autors / der Autorin

Datum Titel Aufführungslokal Ort
Der Saisongockel Theatersaal Gino Coseri Leifers
Der Saisongockel Theatersaal Gino Coseri Leifers