Gefährliche Liebschaften
Schauspiel von Hampton Christopher
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Ist dir einmal aufgefallen«, sagt die Marquise de Merteuil zu ihrem Besucher, »nur die Lust bringt die Geschlechter zusammen, und doch reicht sie nicht aus, eine Beziehung zu ernähren. Wenn nicht so etwas wie Liebe im Spiel ist, führt Lust unweigerlich zu Ekel.« Der Vicomte de Valmont blickt skeptisch, weiß nicht, ob er seiner früheren Geliebten zustimmen soll. Er ist gekommen, die Belohnung einzufordern, die sie beide für das Gelingen eines doppelten Experiments ausgemacht haben: eine Liebesnacht. Christopher Hampton hat den berühmten Briefroman des Pierre Ambroise François Choderlos de Laclos in ein brillantes Konversationsstück verwandelt und dabei seinen kritischen, vorrevolutionären Gestus herausgestellt. Das letzte Wort hat, nach dem Tod des Vicomte im Duell mit ihrem jungen Liebhaber, die Marquise: »Ich wage zu sagen, wir dürfen uns auf die Neunziger freuen, egal, was sie immer bringen. Inzwischen, meine ich, ist es das beste, wir machen weiter mit unserem Spiel.«