Geflügelschere
von Paravidino Fausto
Buchnummer:
Verlag:
Autor*in
Thema:
Spieldauer:
Eignung:
Bereich:
Charakter:
gesamte Besatzung:
Weiblich:
Männlich:
Inhaltsangabe:
"Dieses Stück ist so angelegt, dass es die Leute gleich am Anfang zum Lachen bringt", meint der Autor in der Vorbemerkung zum Stück. Denn Marco, ein unbescholtener junger Mann, steht schon nach einer Szene als Mörder da, obwohl er den Getöteten gar nicht kennt. Kurz aufeinanderfolgend hatten sich zuvor zwei Fremde in Marcos Wohnung gedrängt, ihn in Gespräche verwickelt, bis der erste Eindringling den zweiten plötzlich niederschoss und verschwand. Was wie ein makaberer Scherz beginnt, entwickelt sich zu einer absurden Maschinerie. Denn egal, wem sich der Antiheld infolge konfrontiert sieht - Polizisten, Justizbeamten, Ärzten oder der Freundin - niemand zieht Marcos Unschuld in Betracht, vielmehr dichtet ihm nun jeder ein passendes Tatmotiv an. Schon bald glaubt Marco selbst an seine Schuld. Und als er nach jahrelanger psychiatrischer Behandlung noch einmal auf den wahren Täter trifft, lässt Marco sich selbst von diesem seine Mördergeschichte nicht mehr streitig machen.