Iwanow
von Tschechow Anton
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Der 30jährige Nikolaj Alexejewitsch Iwanow, dessen "Seele aus Furcht vor dem morgigen Tag zittert", ist seit fünf Jahren mit Anna Petrowna verheiratet, einer Jüdin, die seinetwegen zur "rechtgläubigen Kirche" übertrat und deswegen von ihren Eltern verflucht und enterbt wurde. Iwanow verbringt die Abende schon längst nicht mehr an der Seite seiner an Tuberkulose erkrankten Gattin und des im Haus lebenden Onkels Graf Schabelski, sondern in Gesellschaft seines Gläubigers, des reichen Gutsbesitzers Lebedjew, und dessen Tochter Sascha. Das trotz der kleinkrämerisch-geizigen Mutter Sinaida Sawischna frei und ungezwungen aufgewachsene Mädchen erkennt, dass Iwanow ein zutiefst unglücklicher Mann ist, der sich nach gesellschaftlicher Anerkennung wie nach menschlicher Wärme sehnt: Im Landkreis hält man ihn für einen Betrüger, und seine Frau, darin vom Landarzt Lwow, ihrem heimlichen Verehrer, bestärkt, wirft ihm vor, ein schamloser Mitgiftjäger zu sein...... "Iwanow", Anton Tschechows erstes Schauspiel, ist Komödie und Tragödie zugleich.