Kein Schicksal, Klytämnestra
Schauspiel von Haratischwili Nino
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Nach zehn Jahren Krieg ist Agamemnon als strahlender Sieger aus Troja zurückgekehrt. Während seiner Abwesenheit hatte seine Frau Klytämnestra die Regierungsgeschäfte in Mykene übernommen. Nun soll sie wieder zurück ins zweite Glied treten. Doch in der Zwischenzeit hat auch sie gelernt, wie Politik und Macht funktionieren, und das mehr, als Agamemnon lieb sein kann. Denn ihr ist klar geworden, dass ihr Mann vor Kriegsbeginn ein autokratisches Netzwerk aufgebaut hat, ein patriarchales System basierend auf Vetternwirtschaft und Korruption, auf Intrigen, Gewalt und Verrat und dass ihrer beider Tochter Iphigenie damals eben diesem System zum Opfer gefallen ist. Agamemnons Heimkehr ruft Klytämnestras Rache auf den Plan. Eine junge trojanische Gefangene in seinem Gefolge, eine Seherin namens Kassandra, scheint ihr dafür gerade recht. In Nino Haratischwilis sprachmächtiger Überschreibung ist Klytämnestra eine moderne Frauenfigur und der Mythos ein sich in Rückblenden entfaltender Politthriller. KEIN SCHICKSAL, KLYTAIMNESTRA ist der dritte und abschließende Teil ihrer Königinnen-Trilogie, nach PHÄDRA, IN FLAMMEN und PENTHESILEA. EIN REQUIEM.