Kleider machen Leute
von Manthey Liv/Misske Ralph
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Der junge arbeitslose Schneider Wenzel Strapinski strandet mittellos in einem Gasthaus in Goldach. Als Schneider selbst sehr cool gekleidet, wird er mit dem Leadsänger einer berühmten Band verwechselt, die in der Nähe gastiert. Wenzel behauptet nie, der Sänger der Band zu sein, aber der sehr schüchterne junge Mann kommt nicht dazu, die Verwechslung aufzuklären. Auch weil die Angebote so verführerisch sind: Er erhält freie Kost und Logis und erwidert schließlich die Liebe der Bürgermeister-Tochter Greta. Das Problem: Greta ist dem Business-Berater des Bürgermeisters Melchior versprochen und der durchschaut als erstes die wahre Identität Wenzels. Allerdings deckt er die Verwechslung nicht sofort auf, weil sie seiner eigenen politischen Intrige scheinbar in die Hände spielt. Als am Ende die Täuschung auffliegt, zeigt Greta, was wirklich wichtig ist. Die moderne Adaption des Klassikers von Gottfried Keller transportiert dessen Thema die äußerliche Wirkung als Erfolgsmotor kritisch und unterhaltend in die heutige Zeit. Auf diesem Wege streift das Stück auch die moralischen Grundfragen der jungen Generation nach äußeren und inneren Werten, von der Ernährung über Markenkleidung und Umweltschutz bis hin zu den Geschlechterrollen