Lametta
von Kusz Fitzgerald
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Babs, Werners neue Lebensabschnittsgefährtin, träumt von einem Heiligen Abend zu zweit. Doch Werner hat Verpflichtungen. Er muß seinen Sohn Sebastian aus erster Ehe einladen, und ein Weihnachten ohne die eigene Mutter ist für ihn auch undenkbar. Die aber kommt nur, wenn Werner seine Ex-Frau Rosy dazu lädt. So kommt eines zum andern, und einer zum andern. Als dann auch noch Babs' betrunkener Ex-Mann Lutz, deren gemeinsame Tochter Nora sowie Lutz zweite Frau Natascha aufkreuzen, nimmt der Abend vollends unerwartete Wendungen. Am Schluss stehen eine verwüstete Wohnung, vertauschte Geschenke, wechselnde Paare und die Frage: Wo ist eigentlich das Lametta vom letzten Weihnachtsfest abgeblieben? In LAMETTA wendet sich Fitzgerald Kusz wieder seinem Lieblingsthema, der deutschen Familie, zu. War in SCHWEIG, BUB! die kleinbürgerliche Familie noch ein Nest, aus dem es kein Entrinnen gab, so wurden im LETZTEN WILLEN aus Familien unversehens Familien-Banden, die sich im Streit ums Erbe aufs heftigste bekämpften. LAMETTA geht noch einen Schritt weiter, denn Kusz zeigt hier das Familienfest Weihnachten in seiner zeitgemäßen Form: bei einer Patchwork-Familie. Aus dem Volksstück wird eine bitterböse Farce, die alle Register der Situationskomödie zieht.