Mercedes
Schauspiel von Brasch Thomas
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Ein Mann und eine Frau begegnen sich auf der Straße. Sie sind arbeitslos, sie haben viel Zeit - zum Beispiel, um sich füreinander zu interessieren. Aber das Gespräch kommt nur schwer über den Austausch von angeödeten No-Future-Parolen hinaus. Über sich wirklich reden können sie nur, wenn sie sich andere Rollen vorspielen, ein anderes Leben zusammenphantasieren. Der Mann, der sich Sakko nennt, träumt sich zurück in sein Funktionieren in der Arbeit, in der er gebraucht wurde und seinen Platz hatte. Die Frau, die sich Oi nennt, setzt ihre Sehnsucht um in anarchische, vielleicht kriminelle Energie. Fast sieht es so aus, als gelänge es ihr, Sakko anzustecken; fast sieht es so aus, als würde auf dem Umweg über das immer enthemmtere Spiel für die zwei gestrandeten Einzelnen etwas möglich, was in der stupiden Realität nicht zustande kommt: Nähe