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O Schwarzwald, O Heimat

Volksstück von Siber Carl

Titel: O Schwarzwald, O Heimat
Buchnummer: 242/8/0
Verlag: Eigenverlag
Autor*in Siber Carl
Thema: Kein Thema

Spieldauer: 120


Stückart: Volksstück
Charakter: Kein Charakter

gesamte Besatzung: 9
Weiblich: 4
Männlich: 5

Inhaltsangabe:

In einem idyllisch gelegenem Schwarzwaldort leben der Wirt Gottlieb Pollinger und seine Tochter Lorle ein beschauliches und zufriedenes Dasein. Den jungen Bauer Hannes, ein Jungendfreund Lorles, hat zu der liebreizenden Wirtstochter eine tiefe Neigung erfasst, aber diese hat mit ihren kaum neunzehn Jahren ihr Herz noch nicht befragt. Da zieht nach zwei Jahren Abwesenheit der Kunstmahler Heinz Hofer wieder als Gast ins Wirtshaus ein, um ein Altarbild der Dorfkirche zu malen. In diesen Wochen, während er seinen Auftrag ausführt, steigert sich seine Zuneigung zu Lorle mehr und mehr. Er verliert sein Künstlerherz an das anmutige Naturkind und umwirbt es. Lorles Herz bleibt nicht unberührt, auch fühlt sie sich durch die Werbung des vornehmen Mannes, welcher gerade seine Ernennung zum Professsor an der Kunstakademie erhält, geschmeichelt und verlobt sich mit ihm. Jedoch bald schon fallen Schatten auf ihr erträumtes junges Eheglück. Lorle fühlt sich in der grossen Stadt nicht wohl. Der gesellschaftliche Zwang und die Rücksichtigen darauf, die Heinz von ihr verlangt und die dauernden Vorwürfe darüber, dass sie ihn nicht verstehen will, entfachen in Lorle von Tag zu Tag mehr Heimweh. Ihr Jugendfreund Hannes sucht sie in der Stadt auf, da auch ihr Vater beunruhigt ist, weil Lorles Briefe nicht mehr so froh wie anfangs klingen. Lorle schütttet dem Freund ihr Herz aus. Während dieses Besuches taucht Margot Flemming auf, welche glaubt, ältere Rechte an Heinz zu haben und versucht durch Intrigenspiel einen Riss in die junge Ehe zu bringen, um Heinz wieder für sich zu gewinnen. - Wie Schuppen fällt es Lorle vor den Augen. Eine Auseinandersetzung mit Heinz ist unvermeidlich und führt bei Lorle zu dem Entschluss, wieder in ihre Heimat zurückzukehren. Nachdem auch die formale Trennung erfolgt ist, gewinnt Lorle daheim ihre alte Lebensfreude wieder. Ganz natürlich auch, dass sich Lorle und ihr Jugendfreund Hannes nunmehr nach so mancherlei Umwegen in Liebe finden. Lorle erkennt, dass das wahre Glück in dem geliebten Manne und in der Heimat liege. Neben dieser Haupthandlung sorgt besonders der berliner Meyer dafür, dass auch der Humor zu seinem Recht kommt. Die schwäbische Mundart ist nur angedeutet und kann je nach den Aufführungsverhältnissen vervollkommnet werden. Auch der berliner Dialekt ist nur angedeutet. Es empfiehlt sich, die Rolle des "Meyer" nicht durch Übertreibungen zu überspitzen und somit dem Stück zu schaden. Die Sängergruppe kann nach gegebenen Verhältnissen verstärkt werden. Durch das Einflechten unsterblicher Volkslieder gewinnt dieses Volksspiel ungemein. Fröhlichsein und Heiterkeit, Wehmut und Schmerz, wie könnten sie zwigender und ausdrucksvoller als in unserem kostbarsten Liedgut, unseren Volksliedern, zur Geltung kommen. Es gehören keine geschulten Stimmen dazu, sie zu singen. Und wenn solche vorhanden sind, dann um so besser. In der Gesamtheit ist hier in seiner Neufassung ein Volksspiel entstanden, in welchem echte Liebe zur Heimat verankert ist.

Aufführungen des Autors / der Autorin

Datum Titel Aufführungslokal Ort
Der geplatzte Strohwitwer GAIS
Der geplatzte Strohwitwer GAIS