Orgeldreher vom Hunsrück, Der
Schauspiel von Houben Heinrich
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Das Stück spielt um die Zeit der Düsseldorfer Kirmes. Zwei Seiltänzer haben einen Raubmord an einem reichen Händler dadurch zu verdecken gesucht, daß sie in der Herberge "Zum fahrenden Volk" den Mantel eines alten Orgeldrehers stahlen und diesen in die Hände der Kriminalpolizei spielen. Der Orgeldreher wird verhaftet, und der die Sache behandelnde Kriminalkommissar erklärt denselben überführt und den Fall damit so gut wie erledigt. In Wirklichkeit aber ist gerade er als der einzige von der Unschuld des armen Gefangenen überzeugt und hält die Verhaftung jenes andern nur deshalb aufrecht, um desto ungestörter und erfolgreicher die Spur der wirklichen Täter verfolgen zu können. Diese erkennt er schon von vornherein als die beiden Seiltänzer. Doch bedarf es der Beweise und Überführung. Als fahrender Künstler läßt er scih drei Wochen später ebenfalls bei jenem Zirkus, der mittlerweile anderswo gastiert , anwerben, - läßt sich dort durch irgend einen Vorwand mit jenen Beiden verhaften und wird mit ihnen zusammen in Gewahrsam gehalten. Im Gefägnis nun spinnt er, das Vertrauen der beiden gewinnend, die Fäden der Unterhaltung derart, daß ihm seine vermeintlichen Kumpane ins Garn gehen, ohen es zu merken. Nur kurze Zeit - und der Kommisar ist Mitweisser ihrer Geheimnisse. Im letzten Akt bringt dann ein nochmaligers Verhör aller Beteiligten endgültig Licht in die dunkle Angelegenheit, nachdem am Schlußnoch die beiden Verbrecher in dem das Verhör führenbden Kommisar ihren derzeitigen Mitgefangenen erkennen.