Rübe, Die
von Hub Ulrich
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Während das "Rübchen" in dem gleichnamigen russischen Volksmärchen erst durch gemeinsame Anstrengungen aus dem Boden gezogen werden kann, geht es in der gewitzten Bearbeitung von Ulrich Hub weniger um Solidarität als um Konkurrenz: In einer fernen, eiskalten Gegend gibt es nichts zu essen als saure Gurken in Büchsen. Als dann plötzlich ein Rübchen aus dem Boden wächst, gehen die Meinungen schnell auseinander, wann der ideale Zeitpunkt zur Ernte gekommen sei. Immer mehr Leute schalten sich ein, machen ihre Ansprüche geltend und wollen die Rübe noch größer werden lassen um einen Kuchen zu backen, für schlechte Zeiten vorzusorgen, durch den Verkauf reich zu werden oder gar die Weltherrschaft zu erlangen. Erst als die Rübe bis in den Himmel reicht und zu einer Bedrohung angewachsen ist, finden alle Figuren zu einem gemeinsamen Handeln. Wer darf über wen bestimmen? Wann ist genug genug? Und warum kann man nicht einfach nur spielen? Um diese und ähnliche Fragen geht es in diesem Stück, das durch seine deutungsoffenen Figuren den Parabelcharakter der Vorlage bewahrt.