schöne Helena, Die
Musiktheater von Munzer-Dorn Markus
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Eine der unsterblichen Mythen des klassischen Altertums.Die schöne Helena hat im Lauf der Jahrhunderte von Homer bis Peter Hacks die verschiedensten literarischen Bearbeitungen erfahren. Die populärste ist wohl die opera-bouffe La belle Helene, eine respektlose Parodie mit zahlreichen, geradezu kabarettistischen Seitenhieben auf die Gesellschaft ihrer Entstehungszeit. Unsere Fassung verzichtet natürlich auf alle Anspielungen auf die Zustände im Seconde Empire. Bei aller Respektlosigkeit im Umgang mit hehrem Bildungsgut werden die Figuren wieder ein Stück weit ernst genommen, vor allem Paris und Helena in ihrer Suche nach der eigenen Identität.Paris, eigentlich Sohn des Königs Priamos von Troja, wird als Kind auf dem Berge Ida ausgesetzt, weil eine Weissagung angekündigt hat, dass er seiner Vaterstadt den Untergang bringen werde. Er lebt dort als Schäfer, als ihm drei Göttinnen begegnen, die ihn zum Richter in ihrem Schönheitswettbewerb machen. Die Siegerin verspricht ihm die Liebe der schönsten Frau der Welt und als diese galt Helena, die Gattin des Spartanerfürsten Menelaos. Damit nimmt das Schicksal seinen unaufhaltsamen Lauf ... Am Ende wird die Entführung der schönen Helena nach Troja einen blutigen Rachefeldzug zur Folge haben, zu dem sich die mächtigsten griechischen Fürsten mit Menelaos verbünden: Es ist der Beginn des von Homer in der Ilias geschilderten Trojanischen Krieges, in dem Tausende von Kriegern und Zivilisten ihr Leben verlieren werden.