So wild ist es in unseren Wäldern schon lange nicht mehr
Schauspiel von Walser Theresia
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Leute auf einem Bahnsteig, Fremde unter Fremden. Ein russischer Förster ohne Gesicht, Luzi mit der dicken Brille und dem Traum von hauchdünnem Teegebäck, der undurchsichtige Brax, Irene mit dem Bärenfellmantel und den Sporenstiefeln, Kirk der Pole, der die Möbel für seinen Bruder zusammensucht, das Mädchen mit der Tischdecke, der Grieche mit Bauchladen-Restaurant, der malende Mörder Fred, Friedel und Marie und das sterbende Pferd aus dem Fernsehen und immer wieder drei junge Männer ohne Haare und ohne Zukunft. SO WILD IST ES IN UNSEREN WÄLDERN SCHON LANGE NICHT MEHR versammelt Schicksalsberichte von Alpträumern, Stadtindianern und Lebensakrobaten aus Plattenbauten und Nervenanstalten, die sich auf eine zugewiesene Identität nicht verpflichten lassen wollen. Das Dunkle und Schreckliche, das die Natur und besonders der Wald für die Menschen früher verkörpert hat, ist längst in ihre Körper eingedrungen, Gewalt und Schrecken brechen aus ihnen heraus, die Reste eines beschädigten Lebens, die ihnen geblieben sind und sich in wildem Gerede Luft machen.