Spiel- und Theaterpädagogik als Fundament in der Regiearbeit
Fachliteratur von Cevik Kadir
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Die Grundhypothese dieser Publikation besagt, dass Theatermachen ein kollektiver Schaffensprozess ist und dass dieses in der Regel sowohl für Amateure als auch für professionelle Theatermacher gilt. So werden der Inszenierungsprozess des Amateurtheaters und des professionellen Theaters zum Vergleich herangezogen. Bausteine der Untersuchung sind die Arbeiten von Theatermachern, die besonders zu Anfang des 20. Jahrhunderts die Theaterlandschaft beeinflusst haben, sowie Theatermacher und Theoretiker wie Richard Schechner, Eugenio Barba und Peter Brook. Im professionellen Theater gibt es ausgebildete Fachkräfte in jedem Bereich. Solche spezialisierten Mitarbeiter kann sich das Amateurtheater nicht leisten. Sein Merkmal ist die Freiwilligkeit der Arbeit. Wenn der Inszenierungsprozess für Amateurschauspieler keine Anziehungskraft mehr besitzt, kann das die Auflösung der Gruppe bedeuten. Deshalb muss schon der Weg bis zur Aufführung für sich selbst attraktiv sein. Spiele, Übungen und Improvisationen können helfen, ihn erlebnisreich und spielerisch zu gestalten. Diese Spiele formen und beeinflussen den gesamten Prozess, sie konstituieren eine Atmosphäre, in der die Spieler ihre eigene Kreativität einsetzen können.