Tonele und die lieben Verwandten
Schwank von Walfried Ridi
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Der Eckhofer, welcher selbst unverheiratet ist, erwartet von seinen beiden Neffen, dem Wirt Martl und dem Kleinbauern Martin, daß sie endlich das Ehejoch auf sich nehmen, damit er auf diese Weise zu dem von ihm ersehnten Hoferben kommt. Die Beiden zeigen jedoch wenig Neigung, sich an so a Weiberleut verschachern zu lassen. Und ausgerechnet der dritte Pichler-Neffe, welcher verheiratet ist und Kinder hat, ist noch Dreizehnlinden ausgewandert. Da kommt plötzlich ein Brief von ihm an den Wirt mit der Ankündigung "ich schicke dir per Flugzeug mein kleinstes Kind, das Tonele". Der Wirt kann aber gar kein kleines Kind gebrauchen und gibt das Kind zur Pflege an Martin ab. Dieser versichert schriftlich, daß er gegen gute Bezahlung das Kind mit aller Liebe umgeben will. Alle Vorbereitungen zum Empfang des Kloanen, welcher zur Freude der drei Junggesellen heranwachsen soll, werden getroffen.- Da erscheint ein hübsches, natürliches, achtzehnjähriges Mädl mit den Worten: "Ich bin das Tonele"! Tonele kommt in geheimer Mission um den Boden zu sondieren, denn sie will nach und nach ihre ganze Familie nachkommen lassen. Für ihren Bruder und ihre Schwester hat sie schon den richtigen Platz gefunden. Nur sie selbst weiß nicht, ob ihr "junger Pflegevater" sie so liebt wie sie ihn. Bevor ihr noch Martin seine Liebe gestehen kann, findet sie das Schreiben, aus welchem hervorgeht, daß Martin für seine "liebe Behandlung" bezahlt wird und sie verläßt Hasl über Kopf den Hof. Erst nach drei Wochen erscheint sie wieder und glaubt nun endlich an die große Liebe von Martin.