Um Haus und Hof
Volksstück von Kranewitter Franz
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Die 1895 entstandene Tragödie ist Kranewitters erstes Stück. Es ist geprägt vom Bewußtsein des Endes lange gültiger Normen und will ein realistisches Bild des Tiroler Dorfes mit Mitteln klischeehafter Situationen und Typen entwerfen. Die Geschichte nimmt sich wie ein billiger Heimatroman aus: Lena , ein armes Mädchen , das von ihrem Bruder, dem Lotter, mitleidlos behandelt wird, will sich nicht in das Schicksal der Armut und Unterdrückung fügen. Sie macht sich an einen reichen Sohn des Klotzenbauern heran. Lena bekommt von ihnm ein Kind und stachelt ihren Hies an, den Bauer zur Übergabe des Hofes zu veranlassen. In einem Streit geraten Sohn und Vater aneinander. Der Alte bricht zusammen. Der verschollene Sohn Franz kehrt zurück in die Heimat. Gewitter zieht auf, ein Mord wird verübt. Hies legt ein Geständnis ab. Lena stürzt sich in den Ziehbrunnen.