Von einem oder von keinem
von Pirandello Luigi
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Nicht zum ersten Mal richtet Marta einem alten Freund zur Heirat das Haus ein, und die - bisher vier - jungen Frauen sind immer ihre Freundinnen geworden, hängen abgöttisch an ihr, lassen sich von ihren Männern nicht mehr alles bieten. Aber Freund Faustos "Neue" mit wenig Sinn für Martas exquisite Interieurs, stößt alle Alteingesessenen vor den Kopf, und nur die Tatsache einer plötzlichen Erkrankung mildert deren Wut. Nach der Entlassung aus der Klinik wird die fragile Elena von Marta betreut, und sogleich beginnt das alte Lied von schwärmerischer Liebe der Jungvermählten zur Junggesellin. Aber Rechtsanwalt Venzi, einer der "alten Freunde" suggeriert ihr den Verdacht, Fausto und Marta liebten sich und warteten nur auf ihr Ende. Elena aber will lieber sterben als misstrauen. Venzi streut weiter Gift: Durch ihn wird Fausto sich bewusst, dass er Marta liebt, erfährt Marta, dass ihre Güte nur Unheil bringt, wird Venzis Frau gedemütigt, weil sie Marta anhängt. Was bringt ihn dazu? Leidenschaftliche, unerwiderte Liebe zu Marta, die in Vernichtungswillen umgeschlagen ist. Er kann sie nicht besitzen, ein anderer soll es nicht. Als Elena stirbt, schießt er den verzweifelten Fausto nieder, täuscht dessen Selbstmord vor, fordert Marta, die entsetzt begreift, höhnisch zur Anzeige auf, sonst werde sie seine Komplizin. Marta lässt ihn gehen - sie will nichts anderes mehr als allein sein.