Vorwand, Der
von Sauvil Pierre
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Fünf Monate lang hat Mathieu nichts mehr von Clara gehört. Kurz vor der geplanten Heirat war sie ohne Abschied fortgegangen, unauffindbar. Jetzt kommt sie völlig unerwartet zu Besuch und bittet ihn um Geld. Fassungslos angesichts dieser Kaltschnäuzigkeit erteilt ihr Mathieu eine Abfuhr und empfiehlt ihr, sie solle doch die Männer anpumpen, mit denen sie ihn betrogen habe. Doch Clara will nichts vom Fremdgehen wissen, beteuert ihre Unschuld und kommt dahinter, dass Mathieus Bruder sie bei ihm schlecht gemacht hat. Nun rückt sie mit der Wahrheit heraus: Sie sei gar nicht wegen des Geldes gekommen, sondern habe prüfen wollen, ob Mathieu noch ungebunden sei, weil er ihr so sehr fehle. Doch die Chance für einen Neuanfang sei zerstört, da Mathieu ihr nicht vertraue. Als Christophe auftaucht, wird alles noch komplizierter. Denn zur Rede gestellt, erklärt er Clara, mit der Lüge von ihrer Untreue habe er dem depressiven Mathieu das Leben gerettet: Dieser sei seit ihrem Weggang selbstmordgefährdet, und die Geschichte von Claras Affäre habe ihm geholfen, die Trennung zu verkraften Wen wunderts, dass auch Mathieus neue Freundin nur erfunden ist? Drei Menschen versuchen aus Angst vor Verletzungen, ihre wahren Gefühle zu verbergen. Unsicherheit und Emotionen werden mit trockenem Humor, boshaften Seitenhieben und Sarkasmus überspielt. Erst nach und nach versteht man: In Wahrheit ist Clara eine treue Seele, Christophe ein herzensguter Mensch und Mathieu ein verletzter, einsamer Mann. Eine vielschichtige Beziehungskomödie voll überraschender Enthüllungen und unerwarteter Wendungen, die sich zuletzt ins Romantische öffnet