Weihnachtsgeschichten vom Franz
von Nöstlinger Christine
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Bald ist Weihnachten und Franz Fröstl, der mit Mama, Papa und Josef, seinem älteren Bruder in der Hasengasse wohnt, ist auch dieses Jahr wieder traurig, weil seine Freundin Gabi über Weihnachten mit ihren Eltern aufs Land fährt zu ihrer Tante Anneliese. Er ist nicht nur traurig darüber, dass die Gabi und er dann schon einen Tag vor Weihnachten Weihnachten feiern und Geschenke austauschen müssen, sondern er ist auch eifersüchtig, da Tante Anneliese ein Patenkind hat, das Peter heißt und ganz tolle Sachen kann. Das jedenfalls erzählt die Gabi immer. Und mit den Geschenken hat der Franz auch ein Problem. Die Gabi schenkt ihm nämlich immer irgendetwas ganz komisches, z.B. vier rostige blecherne Quakfrösche oder einen Nussknacker mit lockerem Scharnier. Dieses Jahr glaubt er, dass er drei gebrauchte Schraubenzieher von der Gabi bekommt. Und der Franz gibt sich immer so Mühe mit Gabis Geschenk. Von seinen Eltern wünscht er sich dieses Jahr ein Segelboot zum Selbstzusammenbauen, aber die Mama meint, dass er dafür noch zu klein ist, und das, obwohl der Franz schon acht Jahr und acht Monate alt ist. Deshalb lässt er keine Gelegenheit aus, der Mama beizubringen, dass er alt genug ist für dieses Segelboot. Und als er dann die Gelegenheit hat, in den Schlafzimmerschrank der Mama, in dem sie die Geschenke versteckt, einen Blick zu werfen, nutzt er sie natürlich. Leider entdeckt er dort nur ein Paket, das die Aufschrift Puppenküche trägt und ist maßlos enttäuscht. So enttäuscht, dass er loszieht und das Segelboot von seinem Geld kauft, das er eigentlich für das Geschenk für die Mama gespart hat. Als er dann mitbekommt, dass die Puppenküche für die Gabi ist und seine Mama das Geschenk nur für die Gabi-Mama aufbewahrt hat, bleibt ihm vor Schreck fast die Luft weg. Er schnappt sich sein selbstgekauftes Segelboot und rennt zu seiner Oma ins Altersheim. Die weiß immer Rat. So auch dieses Mal