wir wütenden
von Mansmann Nora
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Die Wirklichkeit franst aus. Aber "das Hirn arbeitet weiter und denkt und denkt und denkt und kommt nicht an kommt nirgendwo mehr an". Nora Mansmann nähert sich in WIR WÜTENDEN auf tragikomische Weise dem Thema Demenz. Im Zentrum stehen Vater und Sohn, die aufgrund der Erkrankung des Vaters gezwungen werden, sich neu aufeinander einzustellen. Der Vater bräuchte nun die Hilfe des Sohnes, doch der fühlt sich überfordert und scheut die Verantwortung. Im Perspektivenwechsel der beiden Generationen zeigt sich das allmähliche Verschwinden des Vaters. Völlig in sich gekehrt, verrennt er sich im eigenen Kopf und in früheren Zeiten bis letztlich keine Erinnerung mehr da ist. Im scheinbar vertrauten Mikrokosmos Familie verschieben sich plötzlich gewohnte Wahrnehmungs- und Sprachsysteme, und das Verhältnis zur Wirklichkeit erweist sich als ebenso fragil wie absurd-komisch. WIR WÜTENDEN entstand für das DRAMA KÖLN Festival "Wer ist denn schon bei sich zu Hause".