Wolf sein
Märchen von Wegenast Bettina
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Am Anfang der Geschichte tönen Freudentänze der Schafe, denn "Der Wolf ist tot! Der Wolf ist tot!". Das Biest war gefährlich, unzählige Schauergeschichten bezeugen das. Und alle hatten Angst vor ihm, obwohl fast keiner ihn je zu Gesicht bekam. Doch ganz allmählich weicht dem Jubel der Erleichterung die nüchterne Erkenntnis einer nun klaffenden Lücke im Kreislauf von Fressen und Gefressenwerden, einer bemerkenswerten Leerstelle in der Gesellschaftspyramide. Schließlich geht's um eine vakante Chefposition, vielversprechend und nicht ohne Aufstiegsmöglichkeiten. Also sei kein Schaf, denkt sich Kalle, der junge Bock und spricht beim Zwerg von der Verwaltung vor. Der hat die gestresste Nase schon lange voll und dreht die Paragraphen so lange hin und her, bis sich Kalle in das Wolfsfell zwängen kann. Die Probezeit drängt, und Kalle schreitet gleich zur Tat... Eine doppelbödige Märchengeschichte über Freundschaft, Solidarität und Macht und über Spielregeln in unserer Gesellschaft.