Zehn Gebote, Die
Schauspiel von Viviane Raffaele
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Das hätte die reinste Offenbarung werden können, schließlich sind Marthalers Stücke stets voller unglückseliger Figuren, die einen Fehltritt nach dem anderen begehen und doch nie vom rechten Pfad abkommen. ... Entstanden ist eine Nummernrevue, mit großartigen Momenten, doch ohne Subtext. Dabei hatte Raffaele Viviani in seinem - von Marthaler gestrichenen - Prolog so einen schönen knittelversigen Vorschlag gemacht: Weit und rund / so ist die Welt / Auch die Menschen - das ist klar - / sind zum Schlachten da / nicht wahr?" Der neapolitanische Dichter und Varieté-Künstler definierte sich nicht als Literat sondern als "Sensibler"... Die Schönheit eines Werkes suchte er "in den Einzelheiten am Rande, in der getreuen Abbildung, den Nuancen der Töne, in der Zusammenstellung der Figuren." Er wird als italienischer Karl Valentin gehandelt, doch in solchen Sätzen kann man ihn ebensogut als frühen neapolitanischen Marthaler lesen."