Zwoa harte Nüss
Schwank von Kling Ulla
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Auf dem Lechnerhof ist der Kindersegen ausgeblieben. Die Kräuter Zens überzeugt die Bäuerin davon, daß nur sie hierfür die Schuld trägt, weil sie den Bauern einem anderen Madl weggenommen hat, das sich damals berechtgte Hoffnungen auf eine Heirat gemacht hatte. Auf diese Weise gelingt es Zens, die glückliche Ehe der Bauersleut zu trüben. Die Magd Mirzl und der Knecht Lois, die beide nicht durch Schönheit geplagt werden, machen alle Arbeit und erringen durch ihr einfältiges, aber ehrliches und fleißiges Wesen die Zuneigung des Kinderlosen Paares. Gern würden sie die Beiden vereint und als Erben ihres Hofes sehen, aber die zwei sind so schiach, daß sie gegenseitig ihre Reize nicht erkennen. Da erscheint völlig unerwartet ein junger Poet auf dem Hof, der die Einsamkeit dazu benutzt, ihr schöne Versln zu machen. In seinem Überschwang glaubt er, aus der "schiachen Rose" Mirzl eine Schmetterling machen zu können, indem er ständig durch Gedichte ihre Psyche erweckt. Erst als Mirzl durch den spinnerten "Dichterling" zur "Dame" wird, erkennt Loisl, daß das Madl zu schad für solch Experimente ist und kommt zu der Überzeugung, daß zwei "Schiache" zusammen auch ein glückliches Paar geben können.