Dramen, Die
Stückesammlung von Eliot t. S.
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In diesem Band sind sämtliche Dramen T.S:Eliots vereinigt. Zwei Wege führten den Lyriker und Essayisten Eliot zum Drama: die bereits in den frühen Gedichten auftretenden autonomen Charaktere, vor allem in parodistischer Selbstdarstellung die Figur des Sweeney, wechseln aus dramatischer Lyrik in lyrisches Drama, dessen erstes Zeugnis die 1926/27 erschienenen "Fragmente zu einem aristophanischen Melodram" Sweeney Agonistes sind. Der zweite Weg geht vom kritischen Werk aus. Im Dialog über dramatische Dichtung (1928) wird bereits der Standpunkt vertreten, das wahre Drama sei in der Liturgie der Messe zu finden. Die praktische Verwirklichung dieser Theorie ist das mittelalterliche "Moralität" und Liturgie verbindende Becket-Martyrium Mord im Dom (1935). Den Versuch, ein Drama zu schaffen, das ganz Gegenwart ist, aber zeitlos im Muster, führten ihn zu Anlehnungen an das griechische Drama: Der Familientag (nach der Orestie des Aischylos 1939), Die Coktail Party (nach der Alkestis des Euriopides, 1949, Der Privatsekretär (nach dem Ion des Euripides, 1953) und sein letztes Drama Ein verdienter Staatsmann (nach dem Ödipus des Sophokles, 1958).