S' Marterl vom Jägersteig
Volksstück von Stöckl Hans
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Das große Anwesen des Höglbauern wurde bis jetzt gewissenhaft und fleißig vom Bauern und seinen beiden Kindern Fabian und Monika geführt. Oberhalb dieses Hofes im Wald nahe der Grenze steht aber ein Marterl, welches für einen Grenzer, der dort sein Leben lassen musste, errichtet wurde. Dieses Marterl soll plötzlich bestimmend für das Schcksal des Höglhofes werden. Noch weiß niemand, wer den jungen Grenzer auf dem Gewissen hat. Da erscheint die Koglwirtin, welche in ihren Sohn Hardl völlig vernarrt ist, auf dem Anwesen und verdächtigt Fabian der Tat. Da Fabian auch noch ein Mädchen heiraten will, welches nach der Meinung der Bauern nicht auf den Hof passt, gibt der Höglbauer dem Brängen der Wirtin nach und verweißt Fabian vom Hof, übergibt denselben seiner Tochter Monika und verspricht diese auch noch dem Hardl zur Frau. Fabian verläßt nach einem dramatischen Auftritt den Hof und geht zu seiner Verlobten "Fanny" auf die Alm. - Monika wird mißtrauisch, denn sie traut ihrem Bruder nicht so viel Schlechtigkeit zu. Da geht sie zum Marterl um sich Rat zu erbitten und erwischt Hardl, als er gerade zum Schmuggeln über die Grenze geht. In ihrer Angst vertraut sie sich einem jüngen Grenzer an, welcher sofort ihr Herz gewinnt. Er verfolgt Hardl beim Schmuggeln, wobei dieser abstürzt und in seiner Todesstunde noch seine Schuld eingesteht, den Grenzer erschossen zu haben. - Nach all der Verblendung sieht der Bauer ein, daß doch sein Sohn Fabian der richtige Bauer ist. Monika verzichtet auf den Hof und wird mit ihrem Grenzer glücklich. - In dieses dramatische Geschehen bringen die beiden Dienstboten heitere Szenen.