Und Friede den Menschen auf Erden!
Weihnachtsspiel von Hardt Peter
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Schwere Schicksalschläge haben den Bauern vom Lehnerhof getroffen. Vor drei Jahren wurden sein Sohn und dessen Frau unter einer Lawine begraben und vor genau einem Jahr, am letzten Adventsonntag, starb an einem bösartigen Fieber auch sein einziges Enkelkind, der letzte Erbe des ehnerhofes. Von diesem Tage an gibt es für Lucas Lerhner keinen Gott und keine Kirche mehr. Auch dem jungen Pfarrer steht er hart und abweisend gegenüber, als dieser um die Aufnahme elternloser Kinder bittet. Lieber wollte er den Lehnerhof in Schutt und Ascghe legen, als fremdes Blut dort sich "bereit machen" . - So steht ein trostloser und verbitterter Heiliger Abend vor der Tür. - Doch gerade dieser Tag bringt für Lucas Lehner die große Wendung. Als nämlcih die Notglocke alle Männer des Dorfes zusammenruft, um eines der Waisenkinder zu suchen, das aus dem Pfarrhaus weggelaufen ist, um das Christkind zu suchen und nun in eisiger Kälte dem Erfrierungstod preisgegeben ist, wird dieses in letzter Minute vom Lehner-Bauer gefunden und gerettet . Da erke4nnt Lucas Lehner, daß ihm sein Herrgott die Hand gereicht hat, und er erklärt mit fester Stimme, daß er den Jungen auf dem Lehnerhof behalten wolle. So bekommt das Leben des Lucas Lehner wieder einen Sinn, der Lehnerhof den so schmerzlich vermißten Erben und der Heilige Abend erstrahlt in seiner alles besiegenden Botschaft: Und Friede den Menschen auf Erden