Inhaltsangabe |
Von Angst bestimmt ist in dem Drama auch der Alltag einer Frau, die in einem Architektenhaus im Wald, das ihr Mann erbaut hat, ihr trostloses Dasein fristet. Zu Beginn erzählt sie ihrem Mann die Abwandlung der Geschichte der „Madama Butterfly“, die Geschichte eines Schlossfräuleins, die wie die japanische Geisha vergebens auf die Rückkehr ihres Prinzen wartet. Verzweifelt wendet sie sich vom Leben ab und verliert schließlich den Verstand. „Ich habe mehr Glück, mein Prinz kommt jeden Abend nach Hause“, frohlockt die Architektenfrau noch zu Beginn.
In „Der Schlüssel zum Fahrstuhl“ macht die Autorin drastisch deutlich, wie eingesperrt und ausgeliefert in einer pseudoharmonischen Beziehung in diesem Fall frau sich fühlen kann. |