Inhaltsangabe |
Die digitale Revolution, die unser Leben leichter macht, ist voller Verheißungen – sie ist das Ende des Dramas der Entscheidungs- findung. Gleichzeitig wird uns die Tech-Euphorie mit ihren unbegrenzten Mo¨glichkeiten große Fragen an das Mensch-Sein stellen. Yael Ronen entwirft eine Welt, in der sich die Figuren mit den Herausforderungen der na¨chsten Evolutionsstufe, dem Homo Digitalis, konfrontieren mu¨ssen: die eigene Bedeutungslosigkeit, wenn Milliarden Menschen von Algorithmen aus dem Arbeitsmarkt gedra¨ngt werden, symbiotische Beziehungen mit Ku¨nstlicher Intelligenz und virtuelle Realita¨ten. Digitale Diktaturen, in denen unsere Daten zu einem Werkzeug in den Ha¨nden einiger weniger werden – oder die ethischen Dilemmata, die mit den unabsehbaren Folgen genetischen Designs einhergehen. Und was bedeutet das Ganze eigentlich fu¨r den sogenannten „freien Willen“? Innerhalb dieser Versuchsanordnung werden die Gedanken Yuval Noah Hararis zum Ausgangspunkt einer Recherche, die die Widerspru¨che einer mo¨glichen Zukunft ad absurdum fu¨hrt. Gibt es Utopien des Zusammenlebens, die wir fu¨r immer verpasst haben? |