| Inhaltsangabe |
Druckermeister Paintner hat in der Sitzung des Faschingsvereins seine Tochter Marianne als Faschingsprinzessin durchgesetzt. Da der zweite Drucker am Ort, Herr Bechtinger, seine Tochter ebenfalls küren lassen wollte, mußte Paintner den Vorstandsmitgliedern kostspielige Zusagen machen, um Bechtinger auszustechen. Als er triumphierend nach Hause kommt und von seinem Erfolg berichten will, sind seine Frau und Tochter keineswegs begeistert. Marianne ist nämlich bereits im dritten Monat schwanger. Dies ist der erste Schlag für Paintner, beim zweiten trifft ihn fast der Schlag: Der Vater des Kindes ist nämlich der Sohn des Amtsrichters, ein Student der Germanistik im vierzehnten Semester. Die dritte Hiobsbotschaft ereilt ihn, als sein Sohn auftritt und stolz meldet, er hätte erstens in der Druckerei der Strafanstalt eine Staatsstelle bekommen und zweitens werde er die Tochter Sonja von Paintners Konkurrent Bechtinger heiraten. Für Paintner hat damit sein Lebenswerk, seine Druckerei, keine Zukunft mehr und der jahrzehntelange Kampf gegen Bechtinger war vergeblich. Im zweiten Akt fällt Paintner doch noch eine Lösung ein, wie er Bechtinger erledigen könnte. Dagegen intrigieren die beiden Ehefrauen. Sie scheitern, und die beiden Drucker erleiden zusammen einen Schwächeanfall. Die Ehefrauen planen mit den beiden jungen Paaren eine neuerliche Intrige.
Dieses Mal sind sie erfolgreich. Paintner und Bechtinger finden zwar mehr über ihren gemeinsamen Bluthochdruck zusammen als durch höhere Einsicht. Letztendlich können die zwei Familien jedoch auf die Zukunft des Langwartinger Druckhauses und die der beiden jungen Paare anstoßen. |
