Inhaltsangabe |
Der Kunstmaler und Choleriker Paul Firnissle steckt in einer Krise. Gleich mehrere Probleme machen ihm zu schaffen: die Haushälterin hat gekündigt, er muss für das Polizeirevier ein Gemälde erstellen, wobei ihm dazu nichts einfällt, und er entdeckt einen Liebesbrief der Partnerin, die sich gerade in einer Kur befindet. Der Freund und Polizist Grünfink will ihm aus der Patsche helfen, ihm eine Haushälterin besorgen und ein Modell für das Bild besorgen. Die angeforderte neue Haushälterin trifft bald ein. Ausgehungert von der weiten Reise besorgt sie sich aus der Küche eine Suppe, die sie verschlingt. Danach legt sich auf das Sofa und schläft ein. Zuerst wird sie dort vom geistesgestörten Bruder Pauls „Parsel“ gefunden. „Die nächst Beste nimmst Du, da macht man nichts falsch" wurde ihm gesagt. So sieht er in ihr seine Braut. ( Diese Anweisung wird während des ganzen Stückes zu einem wiederauftauchenden „Slapstick“ ). Firnissle findet die schlafende Unbekannte ebenfalls und unterstellt, sie habe aus den sich in der Küche befindenden Pantherpilzen eine Suppe gekocht und wäre, da diese ja giftig sind, entschlafen. Fast gleichzeitig erscheint auch die Freundin Firnissles „Tina“ aus der Kur. Kraftvoll stellt sie ihren Schirm auf dem Sofa ab, wobei sie den Eindruck gewinnt, die dort liegende Unbekannte erstochen zu haben. Mit der herbeigeeilten Freundin und Frau des Polizisten Magda Grünfink wird die Unbekannte im Schrank versteckt.
Paul will die Leiche entsorgen. Da sie nunmehr im Schrank verstaut wurde, findet er den Sofa zu seiner Erleichterung leer vor. Das Modell Nadine trifft ein. Paul hält sie für die angeforderte Haushälterin, die er auffordert „sie soll schon mal frei machen“. Sie versteht etwas anderes darunter. Parsel trifft verwundert und hilflos auf die sich entkleidende Nadine, während der dazukommende und ebenfalls verdutzte Paul dem Bruder erklärt „die neue Putzfrau“. Endlich trifft auch die alte Haushälterin „Eugenie“ wieder ein und beginnt sofort ihr Reich zu verteidigen. Die Auseinandersetzung mit dem hilflosen Modell ist immens. Zu allem Übel schließt Eugene die angelehnte Schranktüre.
Unordnung ist tödlich für Eugenie. So macht sie sich am kommenden Tag sofort daran, alles wieder ins Lot zu bringen. Als sie den Besen aus dem Schrank holen möchte, entdeckt sie die Unbekannte. Auch sie ist nun der Meinung diese getötet zu haben.
Jeder findet sich nun in der Not die Leiche vor den anderen verstecken zu müssen. Dies führt zu einem Durcheinander, das kein Auge trocken lässt. |