Stück

Ding, Das

Schauspiel von Löhle Philipp

Bereich Erwachsene
Sprache Deutsch, Hochsprache
Eignung Erwachsene
Charakter heiter
Besetzung 5 gesamt / 1 weiblich / 4 männlich
Darstellungsort Stilbühne
Thema Individuum
Verlag Rowohlt Theater Verlag
Inhaltsangabe Mit "Das Ding" tritt Philipp Löhle den unumstößlichen Beweis an: Es gibt keinen Zufall mehr. Durch weltumspannende Interdependenzen – genannt Globalisierung – ist alles mit allem verknüpft. Wenn sich der Afrikaner Siwa nachhaltige Methoden des Baumwollanbaus aufschwatzen lässt, verhilft das zwei jungen Chinesen zu ihrem ersten Start-up-Erfolg. Wenn deren Handel mit Sojabohnen ins Stocken gerät, wirkt sich das auf die rumänische Schweinezucht aus, was wiederum direkte Folgen für die Ehe von Katrin und Thomas hat. Als sich Katrin mit exhibitionistischen Eskapaden ins WWW wagt, beschwört sie neben einer handfesten Beziehungkrise auch einen überraschend internationalen Showdown herauf, an dem nicht nur der chinesische Start-up-Unternehmer Teil hat. Und das titelgebende Ding – eine Baumwollfaser – reist derweil einmal um den Erdball und schaut verwundert auf das Treiben der Menschen. In einer Welt, in der alles mit allem zusammenhängt und alle Geschehnisse potentiell erklärbar sind, werden die Figuren umso mehr von ihrer Sehnsucht nach dem Unerklärlichen, dem magischen Moment, der großen Liebe und vielleicht sogar nach dem Gefühl von Heimat getrieben – und verstricken sich dabei hoffnungslos in das globale Netz kausaler Zusammenhänge.
 

Aufführungen des Autors / der Autorin

Datum Ort Titel Bühne
02.10.2015-17.10.2015 Bozen Wir sind keine Barbaren Carambolage