Inhaltsangabe |
Im Forst des Grafen geht das Grauen um: Rehböcken und Hirschen wird bei lebendigem Leib das Geweih abgesägt, Hasen, Fasane verschwinden ohne Unterlass - und niemand weiß genau, wer der unheimliche Wilderer ist. Pflichtbewusst hat der Förster einen zwingenden Verdacht - und er weiß: die Vollmondnacht wird kommen, da er ihm gegenübersteht, Mann gegen Mann, und abgerechnet wird. Cordula, die liebreizende Wirtstocher hat auch einen Verdacht und der bricht ihr beinahe das Herz. Das lässt sie sich aber (fast) nicht anmerken. Denn sie ist grundgut, so verliebt sie auch sein mag! Glanz, ja ein (Er)Leuchten bringt ins leidenschaftsgeschüttelte Geschehen, dort, hinten im tiefen Waldtal, die Marquise Marie-Louise de Cordon Bleu. Unangemeldet trifft sie ein, wie es ihre Art ist, jedoch mit dem festen Plan, einen „standesgemäßen“ Bräutigam für ihre gleich mitgebrachte Tochter Isabelle zu finden. Das Geschehen steigert sich nun von Szene zu Szene!! Wäre da nicht zufällig ein begnadeter Chirurg vor Ort, willens und fähig mit einer todesmutigen Operation das Blatt zu wenden, der Wildschütz (?) hätte sein Leben bleich zwischen Truhendeckel und Truhe verröchelt!! So wird doch noch alles gut und alle können heiraten! |