Stück

Tukulti

Schauspiel von Achternbusch Herbert

Bereich Erwachsene
Sprache Deutsch, Hochsprache
Eignung Erwachsene
Charakter heiter/satirisch
Besetzung 10 gesamt / 1 weiblich / 9 männlich
Statisten 1
Darstellungsort Stilbühne
Spieldauer 80 min
Verlag S. Fischer Verlag GmbH
Inhaltsangabe 1. Der Stuhl, der keiner mehr ist Tukulti: "Da bin ich. Doch wo bist du?". Tukulti in retrospektiver Ansprache an Ztsrupsi, den Zungenbrecher, das Du, Gott, der zur Orientierung und als Maßstab diente: "Du bist fort, Ztsrupsi. Ich bin allein." 2. Der Stuhl ist ein Thron Ztsrupsi aus dem fernen Ur sendet seine Losungen über Boten an Tukulti. "Ob Ztsrupsi noch Ztsrupsi ist, wenn er aus einem anderen spricht?" Tukultis Enttäuschung formiert sich in Zweifel, daraus erwächst eine neue offensive Erkenntnis: "Wir haben uns täuschen lassen. Ein Gott, der uns verläßt, war nie bei uns." Tukulti erhebt sich selbst zum Gott "Du sagst es. Wo Gott einst saß, da sitze ich." 3. Der Mensch ist Gott (Der leere Thron) Tukulti führt Krieg. Zur Besänftigung schickt der Pharao seine schönste Tochter zu Tukulti. Tukulti erklärt sich einverstanden: "Da bin ich dankbar und nehme einen neuen Titel an: Obersuppenaffendepp." Die Hochzeit von Tukulti und Senfmut wird gefeiert. 4. Der Gott ist nichts ( Vier Soldaten tragen den Thron aus Stein, singen dabei und stellen ihn ab. Mit Sohn Üsmi.) "Mein Vater Tukulti, ich habe den Verdacht, daß du den Feind besser kennst als dich. Doch mußt du dich besser kennen, um den Feind zu sehen, erkennst du dich im Feind?" Tukulti wird von einem Barbaren aus den Bergen angefallen und totgebissen.